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Schreiben, zeichnen, Leben retten: Line Hoven

Blog, 2. November 2021

Wieso schreiben, wieso zeichnen, wann, wo, wozu? Und wie wird daraus ein Leben? (Teresa Präauer). Im September lud Teresa Präauer Line Hoven, Illustratorin und Comiczeichnerin aus Hamburg, ins Literaturforum Leselampe Salzburg zu einem Gespräch über das Anfangen und Weiterverfolgen eines künstlerischen Wegs, über Inspiration und Arbeitsmaterial zusammen. Line Hoven verfasste für diesen Abend einen Text mit Illustrationen.

Von Line Hoven

Die Schriftstellerin Shirley Jackson soll neben ihrer täglichen Arbeit als Hausfrau die Ideen für ihre Geschichten auf kleine Zettel geschrieben haben. Während sie die Kinder versorgte, putzte, die Hunde rein und raus ließ, kochte und atmete, verteilte sich die Schicht ihrer Gedanken wie großes Konfetti im ganzen Haus. Sobald sie bereit war, diese Notizen zu verwenden, sammelte sie sie wieder ein und versuchte, die Nachrichten an sich selbst zu entziffern. Die Inspiration zu einer ihrer berühmtesten Kurzgeschichten habe sie etwa nach dem Einkaufen gehabt, während sie ihren vollgepackten Kinderwagen einen Hügel hinaufschob. Zurück zuhause schrieb sie The Lottery innerhalb von zwei Stunden – noch bevor sie ihrer Familie das Essen servierte.

Auch auf meinem Schreibtisch liegen überall kleine gelbe Zettel. Leider sammeln sich darauf keine brillanten Ideen für Story- und Comicplots, sondern Notizen zu Dingen, die ich erledigen könnte und sollte. Ich schreibe sie oft und lese sie selten.
 
6:07 – Ich stehe auf. Nicht so früh wie eine Top-Managerin. Aber fast. Während ich in der Dusche stehe und meine Aufgabenliste im Kopf (unter Wasser verhält sich Papier eher nachtragend) durchgehe, scheint mir fast alles möglich. In Gedanken sind dann alle Bücher und Kolumnen illustriert, die Mails der letzten Monate beantwortet, Storyboards gezeichnet, Buch- und Ausstellungskonzepte geschrieben und auch an meiner persönlichen Entwicklung habe ich geschliffen. Das liegt an dem warmen Wasser, das alle Zweifel der letzten Nacht abwäscht. Und bis jetzt war doch alles leicht geschafft: das Bett verlassen und schon unbekleidet in der Dusche! Der Rest des Tages wird sicher auch ein Kinderspiel! Spätestens beim Föhnen der langen dicken Haare knicke ich ein. Nun beginnt das Abhaken der Liste, die ich nie schreibe: das Kind wecken, Pausenbrote schmieren, Schlüssel suchen, schminken, Müll rausbringen, Wäsche abhängen, noch schnell Vokabeln abfragen, Spülmaschine aus- und einräumen, mit einem Stück Klopapier minimal und eher kosmetisch den Badezimmerboden reinigen.
 
7:30 – Ich könnte bereits ein Nickerchen machen. Auf dem Weg zu meinem Gemeinschaftsatelier am Schulterblatt rettet mich der berühmte Hamburger Regen, bei dem man nie genau weiß, aus welcher Richtung er kommt. Der kalte Fisselniesel ist nicht nur gut gegen Falten (sagt meine überzeugend jugendlich aussehende Mutter), sondern treibt mich auch an, schneller an den Zeichentisch zu gelangen.
 
7.45 – Angekommen beginnt mein Arbeitstag mit dem Verfassen der LISTE. Ich schreibe sie nicht aus Furcht, etwas vergessen zu können. Weiß ich doch genau, welche Deadline sich mit ihrem Dead schon viel zu nah an Line heranschleicht. Mein Wunsch ist vielmehr irgendeine Art von Struktur und ein erschummeltes Erfolgserlebnis. Motivationscoaches der 2000er schwörten darauf, eine To-do-Liste erst zu schreiben, wenn man die Dinge erledigt hat. Also schreiben und dann gleich wieder durchstreichen.

Inzwischen raten Psychologinnen und Psychologen dazu, Tasks nicht zu streichen, sondern abzuhaken. Aber es befriedigt mich so sehr, meinen Aufgaben mit vielen Strichen den Garaus zu bereiten. Nur was, wenn genau das der Unterschied zwischen erfolgreichen und erfolglosen Listenschreiber:innen ist?

10:45 – Die Leute fragen mich manchmal, wie genau diese Arbeit aussieht, die für Außenstehende wie der erfüllendste und schönste Beruf der Welt wirkt. Arbeit scheint fast das falsche Wort – ist es nicht eigentlich die pure Befriedigung einer Leidenschaft und ein Hobby, das man zum Beruf gemacht hat? Ich antworte dann immer, wie hart ich arbeite und dass das Wort Leidenschaft die Worte Leiden und Schaffen beinhaltet. Die vielen Powernaps unterschlage ich dabei mit gerunzelter Stirn. Es sollte sich nicht herumsprechen, wie gut dieser Beruf ist. Ich liebe es, eine neue Schallplatte aufzulegen, einen Radio-Tatort oder einen Podcast zu hören und dabei Schicht für Schicht meine Bilder freizulegen. Es gibt Freunde, die sich an das monotone Kratzgeräusch beim Telefonieren gewöhnt haben. Sie wissen, dass ich eher meditativ an meinen Bildern arbeite und ihnen dabei mindestens ein Ohr an Aufmerksamkeit schenken kann. Andere vergleichen das Geräusch mit dem kafkaschen Scharren einer Ratte, wie mein Haupttextlieferant, der Schriftsteller Jochen Schmidt. »Ich höre, du kratzt schon wieder!«, ist vermutlich ein Satz, den sonst so oft nur die flohgeplagte Ratte zugepiepst bekommt. Das Bilder-Schaben ist nie beendet. Es gibt immer ein Bild, das gekratzt werden will. Aber jetzt die Fakten auf den Tisch, meine To-do-Liste:

Warum so eine kleinteilige Liste? Es sind viele Arbeitsschritte bis zur fertigen Illustration. Wenn ich nur hinschreiben würde: Illustration Kapitel 12, dann könnte ich dieses To-do erst nach vielen Tagen streichen. Das Goethe-Institut Thailand hat sich bei einer Buchvorstellung von Dudenbrooks die Mühe gemacht, auszurechnen, wie lange ich an dem gesamten Buch mit 26 Illustrationen gekratzt habe: 780 Stunden. Grundlage dieser Berechnungen ist meine Aussage in einem Interview, dass ich an einem Bild ca. 30 Stunden arbeite. Da ist allerdings noch nicht die Lektüre des Textes eingerechnet. Ich schlafe beim Lesen immer ein, was den Stapel ungelesener Bücher neben meinem Bett erklärt (im Japanischen gibt es ein Wort für die verlassenen Bücher, die sich ungelesen stapeln. Mein Tsundoku hat inzwischen eine praktische Größe erreicht, die einen zweiten Wasserglas-tragenden Nachttisch ergibt). Die 30 Stunden brauche ich genau, um das Schwarz des Schabkartons mit einem scharfen Gegenstand von der darunterliegenden weißen Porzellanerde wegzukratzen.
 
Andere Kratzer sind da wesentlich schneller. Thomas Ott konnte ich vor ein paar Jahren beim Live-Kratzen eines maßstabgetreuen Totengräber-Käfers im Cartoonmuseum Basel beobachten. Er brauchte nur wenige Minuten. Ein zugleich niederschmetterndes und begeisterndes Erlebnis. Anlass war die gemeinsame Ausstellung »Die Kunst des Schabkartons« mit anderen Kratzern aus der ganzen Welt. Wir waren nicht viele und saßen beim Kennenlernen zu fünft an einem runden Tisch. Nachdem ich dem finnischen Zeichner Matti Hagelberg erzählt hatte, dass ich meinen Sohn nach ihm benannt habe, legte sich ein unangenehmes Schweigen über uns alle, das erst ein Kratzmesservergleich durchschneiden konnte. Der Franzose Raphaël Boccanfuso zeigte uns einen rostigen Nagel, mit dem er seine mit aus Kaninchenknochen grundierten Bilder bearbeitete. Meinen geliebten gelben Baumarkt-Cutter ließ ich leise unter den Tisch fallen.
 
13:33 – Nach der Lektüre des zu illustrierenden Textes kommt der Entwurf. Aus dem Lateinischen übersetzt fordert das Wort Illustrieren: Verschönern!  Erläutern! Erleuchten! Mich interessiert vor allem, ein anderes Licht auf den Text zu werfen. Was kann das Bild erzählen, was der Text noch nicht beschreibt? Die bloße Wiederholung des Textes im Bild gilt unter ambitionierten Illustratoren als Sündenfall. Aber ab und zu lasse ich mich gern fallen, vor allem, wenn der Text in Sphären aufbricht, bei denen mein Bild eine Art Bodenstation bietet. Momentan illustriere ich Peter Rühmkorfs Katzenmärchen Auf Wiedersehen in Kenilworth neu. Inzwischen gibt es vermutlich kein Buch, das ich so oft gelesen habe wie dieses. Jedes Kapitel ein kleines Rätsel, wenn da die Hunde- und Katzenprotagonisten durch ein italienisches Schlüsselloch schmulen und verklärt hauchen: »Ja, hock dich nur auf meinen Rücken, daß auch du es siehest: Die Kuppel, gebenedeit und erhoben unter allen eichelförmigen Gebilden der Alten und Neuen Welt, strahlend von innen her und durch keine äußere Lichtquelle besudelt, dahin führt noch einmal mein Weg, und wenn du mit mir ziehst, so wirst du vor der Zeit erlöst und aller irdischen Seligkeit teilhaftig werden.« Die eine oder andere Rom-Kenner:in würde jetzt sicher gern mir, der immer noch Recherchierenden, zurufen: »Aber Line, das ist doch ganz klar die Kuppel vom Petersdom. Eichelförmiges Gebilde! Und das Schlüsselloch gehört zur Tür der Botschaft des Malteserordens an der Piazza dei Cavalieri di Malta. War doch easy.« Aber das Leben ist kein Kasperletheater! Einer meiner Überlistungstricks kommt zum Einsatz: unermüdliches Googlen. Jede nutzlos erscheinende Information wird gesammelt.

15:20 – Aus diesem gigantischen Informations-Granit schlage ich nun meinen Entwurf. Vorzeichnungen machen ist für mich wie Joggen gehen: Ich hasse jede Sekunde. Schweißtreibend versperren mir Anatomie, Perspektive und Bild-Idee-Zweifel, unüberwindbaren Bergen gleich, meinen Weg. Danach allerdings fühle ich mich wie ein neuer Mensch. Manchmal schaue ich am nächsten Tag auf meine Zeichnung und es fühlt sich nicht an, als hätte ich sie mir aus den Fingern gepresst.
 
Während der Frankfurter Buchmesse 2007 wollten Jochen Schmidt und ich uns zum ersten Mal treffen. Er hatte mir Texte geschickt und mich gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, sie zu illustrieren. Damals (noch leicht zu beeindrucken) habe ich sofort zugesagt: Das Werk eines »echten« Schriftstellers illustrieren? Klar! Warum wir es nicht schafften, uns zu treffen, weiß ich nicht mehr. Ich ließ ihm über eine andere Person die ersten Bilder zu seinen Texten aushändigen und wartete gespannt auf seine Reaktion. Tage später bedankte er sich per Mail bei mir und riss mir mit einer letzten Frage dann doch noch mein aufgeregt schlagendes Herz aus der Brust: Auf welche seiner Texte sich die Illustrationen beziehen würden?
Dass sich der Bezug von meinem Bild zum Text nicht immer auf den ersten Blick erschließt, ist ein Problem, das ich bereits kenne. Die Leser zum Lachen oder Lächeln zu bringen, steht ganz weit oben auf meiner To-want-Liste. Aus diesem Drang heraus entsteht ein Strudel, der mich drei Ecken weiterdenken lässt und manchmal zu weit mitreißt. Dann muss ich von vorne anfangen und mein Kratzmesser erneut zücken, um Stephen Kings Forderung umzusetzen: »Kill your darlings, kill your darlings, even when it breaks your egocentric little scribbler’s heart, kill your darlings!«
 
16:05 – Dinge, die auch nicht auf meiner To-do-Liste stehen: scheitern, neu anfangen, Zimmerdecke anstarren. Zu Beginn meines Studiums entdeckte ich beim Starren auf eine Häuserwand ganz deutlich den sehr eckigen Kopf einer Katze. Das veranlasste mich dazu, meine erste mehrseitige Geschichte zu zeichnen. Sie handelt von einer Katze, die versehentlich einen Koffer verschluckt hatte, und einem Fisch, der bei dem Versuch, einen Fußball in den Zuschauerrängen eines Fußballstadions aufzufangen, diesen verschluckte. Am Ende der kleinen Bildergeschichte zitierte ich Elton John: »It’s a little bit funny, this feeling inside...«
 
16:41 – Ich schaue auf meine Liste: ein Gespräch zwischen Anna Magdalena und J.S. Bach über Ohrwürmer illustrieren. Neben dem Starren ist eine weitere Methode zur Inspirationsfindung das Treibenlassen. Entscheidend ist allerdings, dass ich nicht einfach spazieren gehe. Ich brauche ein Ziel. Also schlendere ich zu einer Erledigung. Laufe zum Supermarkt, während ich eine Bildidee suche. Alles um mich herum bietet Assoziationsmöglichkeiten. Zum Beispiel gefundene Einkaufslisten des Einkaufskorb-Vorträgers.

Ich stelle mir dann vor, welches Essen aus den Zutaten gekocht wird, wie viele Portionen es bei den Mengenangaben ergeben könnte und wer alles mitessen wird. Ist eine Zutat oder sogar alle (!) durchgestrichen, stürzt mich das hingegen in ein absolutes Tagestief. Die Person hatte offensichtlich einen Durchstreich-Stift parat! Als gewissenhafte Zeichnerin sollte ich doch auch immer einen Stift griffbereit bei mir tragen. Aber schon während meines Studiums gehörte ich nicht zu den freien Zeichner:innen. Naturstudien, Stadtszenen, schnelle Hafenskizzen Lautete der Auftrag, eine Straße zu zeichnen, zeichnete ich einen Riss in der Häuserwand. Davon zeugen meine zwei bis drei angefangenen Skizzenbücher – wenn möglich versuchte ich immer, die Aufgabe mit einer List oder einem Gag zu umgehen.
 
17:45 – Ich gehe zurück zu meinem Sohn nach Hause. Kombiniere alles, was ich tue, mit der Illustrationsaufgabe. Was hat Tomatenmark mit Bach zu tun? Was würde Johann Sebastian kochen? Hatten seine zwanzig Kinder zwanzig unterschiedliche Dinge, die sie nicht essen wollten?
 
21:15 – Welche Spielsachentürme mussten die Bachs am Abend wieder ins Kinderzimmer tragen? Ich kombiniere so lange die Dinge um mich herum, bis mir etwas einfällt, das mich amüsiert. Es ist dann fast so, als sei das DIE einzige Lösung, die es für diese Illustration geben kann.
 
7:45 – Der nächste Tag beginnt mit einer Vorzeichnung, die ich der Zeitungsredaktion schicke. Ich hoffe auf begeistertes Feedback. Wie der sich verspielende Klavierspieler in der Sesamstraße (Don Schnulze) stürze auch ich mich sonst auf die Klaviatur meiner Selbstvorwürfe und fühle mich wie eine Betrügerin, die nun entlarvt wird. Meinem Sohn hatte die häufige Beobachtung meiner negativen Gefühle bereits als Drittklässler zu Bestnoten verholfen:

Edward Gorey wurde oft auf sein angeblich düsteres Werk angesprochen, wie zum Beispiel dem Todesursachen-Kinder-Alphabet. Als ich seine Zeichnungen und Texte während meines Studiums zum ersten Mal sah, war ich sofort verliebt. In jedem seiner Werke spielt er mit der Überzeichnung des Tragischen und Skurrilen. Sein Einfluss ließ mich erkennen, was ich lustig finde, welchen Blick auf die Welt ich zeichnen möchte. Und wie auch bei ihm denken viele bei meinen Bildern, dass ich Bedrückendes erzähle. Dabei liegt das vor allem an dem dunklen Karton, auf dem meine Illustrationen entstehen. Das Lustige in einer unpassend scheinenden Umgebung verstärkt sich unendlich. Wie man vielleicht manchmal in Kirchen kichern muss und nicht aufhören kann.
 
8:30 – Warten auf Antwort. Zeit, um eine Bucket List (oder auch Löffel-abgeben-Liste) zu machen: ein neues eigenes Buch zeichnen und schreiben, ein Plattencover für Billie Eilish oder Bruce Springsteen kratzen, eine Professur, Beatboxen lernen (Genial: Beatboxhoven!), mehr als eine Liegestütze schaffen, eine Ausstellung im MoMA oder in der Adam Baumgold Gallery.
 
9:00 – Sind wir uns alle einig, dass der Text so illustriert werden kann, schicke ich den Entwurf zu meinem Ex-Mann. Er kritisiert mich gern und sieht alle Fehler sofort. Nach den letzten Korrekturen suche ich nun die passenden Muster der Tapeten aus, die richtige Kleidung und Frisuren, baue versteckte Witze ein und versuche das Auge des Betrachters zu lenken. Am besten in Leserichtung.
 
11:20 – Das Spektakuläre an der Arbeit mit Schabkarton ist, dass jeder weißer Strich in das schwarze Material so verdammt cool aussieht. Egal, wer ihn macht! Vielleicht, weil er uns an helle Funken von Wunderkerzen oder Feuerwerken in durchfeierten Nächten erinnert. Vielleicht aber auch einfach nur, weil er unsere alltägliche Sehgewohnheit »Schwarz auf Weiß« umkehrt. So oder so: Jetzt beginne ich endlich das Kratzen riesiger Grasflächen, klein gepunkteter Häuserstrukturen, haarfeiner Felle (immer in Streichelrichtung kratzen), das tagelange Schab- und Blendwerk... und vor allem mit einem: dem Überlisten.

Text & Bilder © Line Hoven



Line Hoven, *1977 in Bonn, arbeitete als Kostüm- und Bühnenbildnerin am Staatstheater Kassel, studierte dann an der Kunstschule Kassel und an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg Visuelle Kommunikation und Grafik, heute arbeitet sie als freiberufliche Illustratorin, Comic-Zeichnerin und Künstlerin in Hamburg. Zuletzt erschienen: Paargespräche mit Texten von Jochen Schmidt, illustriert von Line Hoven.