räume für notizen 2023
Blog, 31. Januar 2023
Das Festival räume für notizen präsentiert in diesem Jahr an zwei Abenden in der Alten Schmiede und der Kunsttankstelle Ottakring (30. und 31.1.) Künstler*innen, die in ihren Arbeiten Ausblicke in die Räume der Algorithmen und der sogenannten Künstlichen Intelligenz öffnen. Den programmatischen Eröffnungsvortrag von Jörg Piringer können Sie nun im Blog der Alten Schmiede nachlesen.
Details zur begleitenden Ausstellung in der Kunsttankstelle Ottakring (31.1. –11.2.) finden Sie hier.
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Details zur begleitenden Ausstellung in der Kunsttankstelle Ottakring (31.1. –11.2.) finden Sie hier.
»Ich bin ein vervielfältigter / Apostel der Abzug / eines Heiligen ein Farbfilmprophet«
Blog, 11. November 2022
Am 27. November wäre der im Vorjahr verstorbene Schriftsteller Ludwig Fels (1946–2021) 76 Jahre alt geworden. Der einstige Hilfsarbeiter, Maschinist, Stanzer und Packer reüssierte in den 1970er Jahren als hochbegabter »Arbeiterdichter«. Am 24.11. setzt sich Jan Koneffke im Rahmen der Reihe Dichter liest Dichter mit Felsʼ Werk auseinander, in dem er das notwendige Bedürfnis des Autors beobachtet, sich »aus der Welt deformierten Lebens, der psychosozialen Misere mit expressionistischer Wucht und kühnen Metaphern herauszusprengen«. Dass die Entfremdung von Sprachlosigkeit und Gewalt die innere Fremdheit jedoch nicht aufhob, sondern sie verstärkte, ist dabei Teil von Felsʼ vielseitigem Werk, so Koneffke.
Der Vorabdruck zweier Gedichte aus dem im März 2023 im Jung und Jung Verlag erscheinenden Lyrikband Mit mir hast du keine Chance. Gedichte 1973–2018 gibt einen Vorgeschmack auf die Veranstaltung:
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»Wie ein plötzlich verrückt gewordenes Insekt…«
Blog, 6. September 2022
Der Kubaner Carlos A. Aguilera (* 1970) lebt in Prag und Barcelona, vor seinem Weg in die Diaspora zählte er zu den Mitherausgebern der Samisdat-Zeitschrift Diáspora(s) (1997–2002) und gehört damit einer Generation an, die in einer stark ideologisierten Atmosphäre auf ausländische Vorbilder wie unter anderem Thomas Bernhard, Ernst Jandl und Michel Foucault rekurrierte, um neue literaturästhetische Wege zu beschreiten. Bis heute arbeitet sich Aguilera in seinen Essays und Romanen an den Themen Staat und Macht ab. Gemeinsam mit der in Miami lebenden Legna Rodríguez Iglesias (* 1984) stellt er am 7. November aktuelle lyrische Arbeiten vor – vorab lesen Sie hier ein Gespräch zwischen Carlos A. Aguilera und dem Übersetzer Udo Kawasser aus dem Jahr 2004.
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Norbert Gstrein // Unsere Scham
Blog, 1. Juli 2022
Literatur braucht Zeit, sie braucht Zweifel und hat ein kompliziertes Verhältnis zu dem, was wir landläufig als ›Wahrheit‹ bezeichnen, so Norbert Gstrein in seinem Essay, der für einen Abend in der Reihe StreitBar entstanden ist: Am 23.6.2022 diskutierte der Autor über das von ihm gewählte Thema ›Politische Literatur‹ mit Jonas Lüscher in der Alten Schmiede. Norbert Gstreins Text können Sie hier nachlesen.
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der hammer – die zeitung der alten schmiede
Der Hammer versammelt als Ergänzung zu den Veranstaltungen der Alten Schmiede Beiträge, die mit unseren Programmschwerpunkten verbunden sind und zumeist für den Hammer oder eine Veranstaltung beauftragt werden. Die Texte geben als Beitrag zur öffentlichen Kommunikation über Literatur, Musik und Kunst Impulse für eine vielseitige Debatte über künstlerische wie gesellschaftspolitische Themen. Autor*innen des Literaturprogramms sind regelmäßig mit Erstveröffentlichungen vertreten.
Seit 2004 erscheint Der Hammer acht Mal jährlich als Beilage zur Wiener Stadtzeitung Augustin in einer Auflage von 25.000 Exemplaren. Darüber hinaus ist Der Hammer kostenlos in der Alten Schmiede, auf dieser Website als .pdf sowie auf Anfrage erhältlich.