streitBar

Die Reihe bringt Autor*innen miteinander ins Gespräch über Aspekte literarischen Schaffens, die in ihrem Selbstverständnis und ihrer Arbeit eine wichtige Rolle einnehmen. »Streitbar«, das meint in diesem Zusammenhang, die eigene Position zu formulieren und zur Diskussion zu stellen, einen kritischen Austausch und damit eine Debatte anzustoßen. Es meint, dass Positionen miteinander ins Gespräch und Meinungen in Austausch kommen, ohne zum aufmerksamkeitsheischenden oder marktkonformen Schlagwort kondensiert worden zu sein.

Im Vorfeld der Veranstaltung entstehen oft Texte, die im Hammer, oder dem Blog der Alten Schmiede nachgelesen werde können. Ein Großteil der Veranstaltungen wird gemeinsam mit dem Literaturforum Leselampe (Salzburg) konzipiert und in Wien sowie in Salzburg durchgeführt.

Ins Gespräch kamen bisher etwa Daniel Wisser, Rosemarie Poiarkov, Tanja Paar über »Literatur und Einfühlung«; Andrea Winkler, Helmut Neundlinger über »Die andere Seite der Entfremdung«; Margit Schreiner, Gertraud Klemm, Sabine Scholl über »Literatur und Hilflosigkeit«, Teresa Präauer, Willy Puchner, Line Hoven über »Schreiben, zeichnen, Leben retten«, Mascha Dabić, Friederike Gösweiner, Marko Dinić über »Literatur und Angst« sowie Josef Haslinger, Elias Hirschl und Cordula Simon über »Politisches Schreiben«.

rückblick

StreitBar: Getraud Klemm, Margit Schreiner, 6.10.2020

StreitBar: Teresa Präauer, Willy Puchner, 17.5.2021


StreitBar: Norbert Gstrein, Jonas Lüscher, 23.6.2022

vergangene veranstaltungen

›Beruf/ung Literatur‹, so lautet das Thema, das Cornelia Travincek für die November-Ausgabe der Reihe StreitBar gewählt hat. Sie stellt fest, dass das Schlagwort ›Quersubventionierung‹ – ein Begriff, der in der Verlagsbranche die Finanzierung von Literaturtiteln mittels der Erträge aus besser verkäuflichen Segmenten wie ›Kochbuch‹ oder ›Fantasy‹ – auch die Lebenspraxis vieler Schriftsteller*innen treffend beschreibt: »Mit einem besser bezahlten Job, mit einer einfacher zu verkaufenden Dienstleistung finanzieren sie die eigene künstlerische Tätigkeit«, schreibt Travnicek. Wie steht es um das Verhältnis von ›Brotjobs‹ und ›literarischem Schreiben‹ in der Lebenspraxis von Autor*innen, wie definieren sie ihre Arbeit, mit welchen Hürden sehen sich vor allem schreibende Frauen nach wie vor konfrontiert? Cornelia Travnicek hat Katharina Tiwald und Didi Drobna eingeladen, sich mit dieser und ähnlichen Fragen im Rahmen von zwei Veranstaltungen in der Alten Schmiede und der Leselampe Salzburg auseinanderzusetzen. Die im Vorfeld der Veranstaltungen entstanden Texte zum Abendthema können hier nachgelesen werden.
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