rückblick
mitSprache 2020
kolik spezial: #WasKannLiteratur
mitSprache
Seit 2004 werden vor gesellschaftspolitischem Hintergrund in freier Zusammenarbeit österreichischer Häuser der Literatur unter dem Signum mitSprache gemeinsame Projekte entwickelt und bundesweit umgesetzt. http://www.mit-sprache.net/
2018-2020: #WasKannLiteratur
Im Rahmen von mitSprache richteten sich die Österreichischen Häuser der Literatur im Herbst 2018 an die interessierte Öffentlichkeit und fragten, was Literatur bewirken kann – auf Postkarten, die an vielen öffentlichen Plätzen auflagen, im Blog mit-sprache.net, bei Literaturveranstaltungen.
Ausgehend von den gesammelten Antworten, setzten sich Autor*innen, Kritiker*innen, Künstler*innen und Wissenschaftler*innen sehr individuell mit der Frage #WasKannLiteratur auseinander – so entstanden eigene Texte, die 2020 in einer Sondernummer der kolik zum Thema #WasKannLiteratur (2020) erschien. Zu den Beiträger*innen zählen: Mascha Dabić, Radka Denemarková, Marko Dinić, Gustav Ernst, Laura Freudenthaler, Elias Hirschl, Sama Maani, Nicolas Mahler, Julya Rabinowich uv.m.
Weitere Informationen: #WasKannLiteratur — mitSprache
2016: Literatur – Ideal & Gesellschaft
Im Herbst 2016 veranstalteten die Österreichischen Häuser der Literatur im Rahmen ihrer mitSprache in Wien eine zweitägige Enquete zur Literaturvermittlung. Im Vorfeld wurden mehrere Umfragen unter Schreibenden, literaturvermittelnden Institutionen und dem Publikum in Auftrag gegeben, die im Rahmen der öffentlichen Tagung präsentiert wurden. Bis September 2018 werden alle Ergebnisseauf der mitSprache-Website veröffentlicht.
Der Enquete voran ging die Präsentation der gemeinsam herausgegebenen Anthologie Zwischen Schreiben und Lesen, erschienen im Klever Verlag (Wien). Auf Einladung der beteiligten Häuser befassten sich elf österreichische Autor*innen in mitunter sehr persönlichen Beiträgen mit dem Arbeitsfeld Literatur. Die versammelten Essays und Prosatexte stammen von Wolfgang Bleier, Reinhard Kaiser-Mühlecker, Ludwig Laher, Teresa Präauer, Martin Prinz, Gerhard Ruiss, Margit Schreiner, Michael Stavarić, Marlene Streeruwitz, Bernhard Strobel und Erika Wimmer.
Am Podium der Enquete diskutierten zu den Themenfeldern Welche Literatur in welcher Gesellschaft?, Kulturpolitik, Literaturförderung, Literaturvermittlung, Jugend, Bildung, Schule, Medien, Publikum, Rezeption, Literatur im Umbruch/Aufbruch: Sandra Csillag, György Dalos, Walter Grond, Karin Haller, Jochen Jung, Andrea Karimé, Volker Kirchberg, Peter Klein, Erwin Krottenthaler, Doris Moser, Katharina Perschak, Michael Pilz, Stephan Porombka, Gerhard Ruiss, Gesa Schneider, Margit Schreiner, Daniela Strigl, Brigitte Schwens-Harrant, Michael Wimmer. Die Ergebnisse wurden am Ende der Enquete von Markus Köhle und Mieze Medusa künstlerisch aufbereitet und zusammengefasst.
Weitere Details zum Projekt sowie Materialien zum Nachlesen: Literatur – Ideal und Gesellschaft — mitSprache
2012: Reden zur Situation
Zehn österreichische Schriftsteller*innen erhielten 2011 den Auftrag, kritische Reden zur Situation auszuarbeiten und rund um den Nationalfeiertag 2012 an speziellen Orten in Österreich vorzutragen. Die Reden wurden medial begleitet, filmisch aufgezeichnet und via Blog und DVD verbreitet. Reden wurden gehalten von Sabine Gruber, Bodo Hell, Barbara Hundegger, Ludwig Laher, Richard Obermayr, Stefan Schmitzer, Margit Schreiner, Vladimir Vertlieb, Josef Winkler und Peter Waterhouse.
Die Themen spannten sich von Justiz, Politik und Migration über lokale Missstände und Sport bis hin zu Fragen der Poetik. Dieses breite Spektrum spiegelte sich in den gewählten Schauplätzen, an denen die Reden in acht Bundesländern gehalten wurden: u.a. am Wiener Stephansdom und im Café des Mattersburgers Fußballstadions.
Weitere Informationen sowie Auszüge aus den Reden: Reden zur Situation — mitSprache