programm

Mittwoch, 23. Oktober

Robert Schindel im Fokus I

19:00
Robert Schindel Genia Unveröffentlichtes Manuskript
Lesung
Jakob Kraner
Yevgeniy Breyger
Anna Weidenholzer
Lesungen, Kommentare

Robert Schindel hat die zeitgenössische Literatur maßgeblich mitgeprägt – als Wegbereiter für eine avancierte literarische Auseinandersetzung mit der österreichischen Geschichte des 20. Jahrhunderts, der sich mit einer unverwechselbaren Sprache in vielen Genres bewegt – Lyrik, Prosa, Drama, Essay – und für jüngere Schreibende Lehrer und Begleiter ist. An diesem Abend stellt Robert Schindel sein aktuelles Romanmanuskript Genia vor, danach befasst sich Jakob Kraner mit Robert Schindels Roman- und Essaywerk, Yevgeniy Breyger liest und kommentiert die Lyrikbände Ohneland (1986) und Flussgang. Anna Weidenholzer spricht über ihre persönliche Robert-Schindel-Lektüre und den Autor als Lehrenden und Ermöglicher von Literatur.

Robert Schindel, *1944 in Bad Hall als Sohn verfolgter Eltern. Seit 1985 freischaffender Schriftsteller, leitete drei Jahre das Institut für Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst in Wien.

Jakob Kraner, *1986, Lyrik, Prosa, Essays, Übersetzungen, Literaturperformances im Duo VIEIDER/KRANER. Zuletzt u.a.: Kosmologie (2022).

Yevgeniy Breyger, *1989, Dichter, Übersetzer, Herausgeber. Zuletzt u.a.: Frieden ohne Krieg. Gedichte (2023).

Anna Weidenholzer, *1984. Prosaveröffentlichungen; zuletzt u.a.: Finde einem Schwan ein Boot. Roman (2019).



23.//24.//25.10.
»Wer das Unmögliche
Nicht will
Dem wird das Mögliche
Unmöglich.«

Robert Schindel im Fokus


»Wer das Unmögliche / Nicht will // Dem wird das Mögliche / Unmöglich«, so heißt es in Robert Schindels aktuellem Lyrikband Flussgang (2023). Mit Robert Schindels Gedichten, Essays, Dramen und seiner Prosa, außerdem mit seiner Sicht auf die Notwendigkeit von Kunst in der Gesellschaft sowie seiner Bedeutung für jüngere Autor*innengenerationen befassen sich zwei Abendveranstaltungen und ein wissenschaftliches Symposium in Kooperation mit dem Institut für Germanistik der Universität Wien. Von nachblutendem Witz, Messianismus, Liebesgeschichten und Heiratssachen und einer Poetik des Glückens wird dabei die Rede sein.

23. & 24.10.: Alte Schmiede
25.10.: I., Hofburg, Batthyanystiege, I. Stock, Schreyvogelsaal