der hammer 7
30 Jahre Programm mit und für Autor*innen
30 Jahre Programm mit und für Autorinnen und Autoren in der Wiener Stadtgesellschaft
Mai 2005
Elfriede Jelinek: "Die Welt, an der ich schreibe, Mist, wo ist die jetzt wieder hin, vorhin hab ich sie doch schon angefangen!"
Arno Geiger: "Der schmale Grat"
Margret Kreidl: "Die Wiederholung der Wiederholung"
Anna Mitgutsch: "Die Welt, an der ich schreibe"
Der Kunstverein Wien-Alte Schmiede ist eine unabhängige Institution, die künstlerische Initiativen fördern, die Künstlern bei der Verwirklichung ihrer Projekte helfen will und sich um die Schaffung der dafür notwendigen Voraussetzungen bemüht. Das wurde von der Stadt Wien und der Vereinsführung als Aufgabe der Alten Schmiede einmütig festgelegt. Damit ist die Verpflichtung, vorrangig für die kreativen, literarischen Kräfte in unserer Stadt tätig zu sein, Grundlageund Ausgangspunkt aller Programmüberlegungen des Literaturprogramms der Alten Schmiede geworden.
In über 4.000 Veranstaltungen haben seit dem 9.6. 1975 rund 2.800 Personen und Persönlichkeiten aus Österreich und weiteren rund 70 Ländern, die literarische Texte schreiben, interpretieren, bewerten, als Bezugspunkt oder als Material für eigene künstlerische Arbeit heranziehen, mit ihren Beiträgen das mittlerweile über Wien hinaus bekannt gewordene Literaturprogramm der Alten Schmiede geprägt. Fünf davon sind im Lauf der Jahre mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet worden, mehrere haben das Schreiben völlig aufgegeben, die meisten arbeiten nach wie vor mit all ihren Kräften am großen Werk der Literatur.