Vor 50 Jahren ...
Juni 1975: Programmbeginn mit Lesungen von Ilse Aichinger und Friedrich Heer
Das Akkordeon wurde zuletzt dank seines großen Tonumfanges, seiner Möglichkeiten im Bereich erweiterter Techniken und seines allgemeinen Facettenreichtums zu einem beliebten Instrument der Neuen Musik. Die Komponist*innen gehen mit der »kompakten Orgel« experimentierfreudig um und erweitern diese durch Rezitation und Elektronik. Insbesondere die Eignung des Akkordeons für schnelle, virtuose Passagen erlaubt manche Zuspitzung. Der moldawische Akkordeonist Ghenadie Rotari hat u.a. mit Rebecca Saunders und Mark André zusammengearbeitet und spielt regelmäßig in Ensembles wie PHACE. Das Programm inkludiert noch unaufgeführte Werke, die für Rotari geschrieben wurden.
A. del Valle-Lattanzio