»Die Gegenwart des Roten Wien«
Künstlerisch-wissenschaftliche Dialoge mit Sonja Bäumel, Christopher Burke, Ann Cotten, Walter Famler, Wolfgang Fichna, Olga Flor, Kerstin Gittinger, Wolf Harranth, Veronika Hofeneder, Mieze Medusa, Lydia Mischkulnig, Jan-Hendrik Müller, Birgit Nemec , Joachim Schätz, Werner-Michael Schwarz, Dieter Sperl, Gernot Waldner, Marie-Noëlle Yazdanpanah, Susana Zapke.
»Vor 100 Jahren begannen im Roten Wien Reformen, die Wien zu einer für alle lebenswerten Stadt machen sollten: Neben der Reformierung der Gesellschaft etwa durch demokratische Bildung, die Durchsetzung von Frauenrechten, kommunalen Wohnbau, eine sozialistische Gesundheitspolitik spielte auch Kultur eine zentrale Rolle. Mehrere Veranstaltungen gehen der Frage nach, welche Kontinuitäten und Brüche zwischen dem aktuellen Wien und dem Roten Wien der Zwischenkriegszeit bestehen: Autor*innen, Künstler*innen und Wissenschaftler*innen beschäftigen sich mit den Themen Architektur, Film, Kinder- und Jugendliteratur, Musik, Hygienepraktiken im Roten Wien, mit Logischem Empirismus sowie einem frauenpolitischen Blick auf das Rote Wien.
Dieser Programmschwerpunkt soll ein Begegnungsraum zwischen den Künsten und den Wissenschaften sein, in dem jeweils unterschiedliche Arbeits- und Ausdrucksformen künstlerischer und wissenschaftlicher Arbeit in einen produktiven Dialog treten. Statt auf den Unterschieden ihrer Arbeitsweisen soll der Fokus auf einer gemeinsamen Erkundung des Roten Wien mittels künstlerischer und wissenschaftlicher Erkenntnismethoden liegen.«
Gernot Waldner