programm
Veza Canetti
DICHTERINNEN LESEN DICHTERIN
Veza Canetti (1897–1963) war im Roten Wien der 1930er Jahre eine erfolgreiche Autorin, geriet jedoch ab 1938 im englischen Exil zunehmend in den Schatten ihres Mannes Elias Canetti. Erst posthum erhielt ihre schriftstellerische Arbeit die verdiente Würdigung. Karin Peschka, Veza-Canetti-Preisträgerin 2024, und die Schweizer Literaturwissenschaftlerin Vreni Amsler, die Canettis Werk intensiv erforscht hat, gestalten diesen Abend gemeinsam: Lesungen aus Texten und Briefen von Veza Canetti sowie das Gespräch zwischen Literaturwissenschaft und Gegenwartsprosa eröffnen neue Perspektiven und schlagen eine Brücke von Canettis Werk zur heutigen Literatur.
K. Peschka/V. Amsler
Karin Peschka, *1967 in OÖ; Romane, Kurzprosa – zuletzt Theaterstück & Essay Bruckners Affe (2024).
Vreni Amsler, *1960 in der Schweiz; Literaturwissenschaftlerin; Promotion sowie mehrere Buchpublikationen über Veza Canetti – demnächst: Veza Canetti – Briefe 1933–1963 (2027).