Vor 50 Jahren ...
Juni 1975: Programmbeginn mit Lesungen von Ilse Aichinger und Friedrich Heer
Eine Hommage an den britischen Komponisten mit Wiener Wurzeln Joseph Horovitz (*26. Mai 1926). Er flüchtete 1938 vor den Nazis nach England, studierte bei Gordon Jacob am Royal College of Music in London und ein Jahr privat bei Nadia Boulanger in Paris, betätigte sich aber auch als Dirigent, Pianist und Lehrer. Seine Tonsprache weist Elemente des Jazz, wenngleich kaum Einflüsse der radikaleren Experimente und Umbrüche des 20. Jahrhunderts auf. Mit seinem Lehrer Gordon Jacob teilt er die Vorliebe für Blasinstrumente, für die er viele seiner meistgespielten Werke komponierte.
A. del Valle-Lattanzio