Vor 48 Jahren ...
24.5.1977 Franz Innerhofer liest aus dem Manuskript „Die großen Wörter“
Das Wiener Ensemble Tris zeichnet sich durch eine besondere Neugier aus, vergessene Werke zu entdecken und Brücken zwischen diesen und dem klassischen Repertoire zu schlagen. Dabei nehmen von den Nationalsozialisten als »entartet« verunglimpfte Komponisten aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und teils bis heute weitergeführte expressionistische Traditionen einen besonderen Platz ein. Zuletzt hat das Ensemble eine CD mit Werken des österreichischen Komponisten Josef Labor (1842–1924) herausgebracht. Es präsentiert u.a. ein neues Werk des in Wien lebenden, südafrikanischen Komponisten David Kosviner (*1957).
A. del Valle-Lattanzio