programm

Samstag, 7. Februar
Kunsttankstelle Ottakring, XVI., Grundsteing. 45–47

räume für notizen: logotopia

FINISSAGE

19:00
Kunsttankstelle Ottakring, XVI., Grundsteing. 45–47
Katalin Ladik
Volodymyr Bilyk (Videobeitrag)
Günter Vallaster MODERATION

Jörg Zemmler präsentiert Neueste Südtiroler Landeskunde – wie es vielleicht war, wie es dazu kam: »Jörg Zemmler erdichtet schlau und mit viel Witz die Herkunft der Südtiroler Ortsnamen neu« (Natasa Konopitzky, Ö1).
Volodymyr Bilyks visuelle Gedichte Detournement Crusade basieren auf vorgefundener Typografie, insbesondere von Jazz-Alben und Bauhaus-Design. Die Gedichte Quietus of Inflatus wurden mit generativer KI visualisiert und bilden altmodische Typografie und Buchdruck-Ästhetik nach.

Jörg Zemmler, *1975, lebt in Seis (Italien). Literatur, Musik, Film, Bilder. Zuletzt: Neueste Südtiroler Landeskunde. 116 Dorf- und Stadtstiche (m. Zeichnungen des Autors; 2023).

Volodymyr Bilyk, *1991, lebt in Kyjiw; Autor, Übersetzer, bildender Künstler, Soundproduzent, Video-Künstler, Filmsammler, Mitherausgeber der Extreme Writing Community.

Jörg Piringer, *1974; Mitglied des Instituts für transakustische Forschung und des Gemüseorchesters, arbeitet in den Lücken zwischen Sprachkunst, Musik, Performance, poetischer Software. Zuletzt: verbrenner (2025).

Renate Pittroff, *1963; Regisseurin; Arbeiten in den Bereichen akustische Kunst, experimentelles Theater, Medienkunst und Social Sculpture.

Christoph Theiler, *1959; Kompositionen für Kammermusik, Orchester, elektronische Musik; Arbeiten für Hörspiel, Kunstradio. Klanginstallationen, Media Art, Social Sculpture; zuletzt: Operation (CD, 2022).

Günter Vallaster, *1968; Autor, Hg. der edition ch, Kurator; zuletzt: Jukebox (2016). 



26.1.–7.2.
räume für notizen: logotopia

Jörg Piringer, Renate Pittroff, Christoph Theiler, Günter Vallaster
Konzept

Unter dem Motto »logotopia« – einem Hybrid aus ›Logos‹ und ›Utopia‹ – widmet sich die diesjährige Ausgabe der räume für notizen der Frage, wie eine Sprache der Zukunft aussehen kann. Vor dem Hintergrund einer zunehmend von Chatbots, Fake News und Hatespeech geprägten Entwertung von Sprache und Bild schafft das Festival einen vielsprachigen und vielstimmigen Begegnungsraum der transmedialen Poesie, in dem der imaginierte »Wort-Ort« im Zusammenwirken von Wort, Bild und Klang durch die Mitwirkenden auf vielfältige Weise poetisch kartografiert und damit konkretisiert wird.

G. Vallaster

Ausstellung: Kunsttankstelle Ottakring & galerie wechselstrom, 28.1.–7.2., www.wechsel-strom.net.


Eine Veranstaltung der galerie wechselstrom mit freundlicher Unterstützung der Konrad Bayer Gesellschaft Wien, der Grazer Autorinnen Autorenversammlung und der Literar-Mechana
dezember 2025
januar 2026
februar 2026