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111. AUTOR*INNENPROJEKT
Wie gelingt es, Persönlichstes so zu sublimieren, dass es zu Literatur wird? Ulrike Draesner stellt sich dieser Aufgabe, indem sie schildert, wie sie ihre dreijährige Adoptivtochter in einem srilankischen Kinderheim zum ersten Mal traf. Mit komplexen Reflexionen über die ethischen wie politischen Dimensionen einer Auslandsadoption ebenso wie mit humorvollem Blick auf deren oft skurrile Schwierigkeiten gibt sie den holprigen Anfängen einer Mutter-Kind-Beziehung berührende Romangestalt.
B. Balàka
Ulrike Draesner, *1962; Lyrik, Prosa, Essays. Professorin am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Zuletzt: Die Verwandelten. Roman (2023).
Bettina Balàka, *1966; Prosa, Lyrik, Essays, Kritiken, Theaterstücke, Hörspiele. Zuletzt: Vom Zähmen, Ausbeuten und Bestaunen. Eine ungeordnete Kulturgeschichte der Natur. Essays (2024).