programm
10 Jahre Literatur als Zeit-Schrift
10 JAHRE LITERATUR ALS ZEIT-SCHRIFT
Literaturzeitschriften stehen exemplarisch im Zentrum der literarischen Kreativität und bilden den ersten Knotenpunkt des Öffentlichen für neue schriftstellerische Werke und Ansätze; zugleich stehen sie am Rande der Vermarktungsmaschinerie des Literaturbetriebs. In der Reihe Literatur als Zeit-Schrift werden etablierte und jüngere Literaturzeitschriften und deren Autor*innen vorgestellt – das zehnjährige Jubiläum bietet Anlass für eine Bestandsaufnahme: Vier Herausgeber*innen und Mitbegründer*innen von Literaturzeitschriften sprechen über deren sich wandelnde Bedeutung im literarischen Feld, ihre Relevanz für die Sozialisation als Autor*in, die Gatekeeper-Funktion und das eigene Selbstverständnis als Zeitschriftenmachende.
Kaśka Bryla, Autorin, seit der Gründung 2015 Teil des Redaktionskollektivs von PS – Politisch Schreiben. Zuletzt: Die Eistaucher. Roman (2022).
Matthias Schmidt, Buchgestalter, Verleger des Sonderzahl-Verlags, Mitbegründer und bis 2023 Mitherausgeber von Triëdere mit den Schwerpunkten Theorie, Literatur und bildende Kunst.
Andrea Stift-Laube, Autorin, Publizistin; seit 2019 Hg. der seit 1979 bestehenden Grazer Lichtungen mit dem Fokus Literatur, Kunst und Zeitkritik. Zuletzt: Ehrgeiz (2023).
Andrea Zederbauer, Übersetzerin aus dem Schwedischen, Hg. des seit 1969 bestehenden wespennest. zeitschrift für brauchbare texte und bilder.