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Schreiben nach KI – II
128. AUTOR*INNENPROJEKT
Keine Insel, keine Wunschmaschine, immer geht der Wind. Die Anthologie Schreiben nach KI hatte sich zum Ziel gesetzt, die Stimmen von Expertennnie des Schreibens einzubitten, um die Schrägheit literarischer Methoden als archimedischen Hebel auf den Diskurs anzuwenden, aber auch um zu zeigen, wie viel mehr die Diversität biographischer und stilistischer Neigungen kann, als plausibel klingende Gebrauchstexte zu produzieren. Natalie Deewan, Paul Feigelfeld und Mitherausgeberin Ann Cotten setzen Sprache auf unterschiedliche Weise und in verschiedenen Bereichen ein, immer aber erweitern sie dabei die Grenzen des Üblichen.
A. Cotten
Natalie Deewan, *1978, praktiziert Literatur im städtischen und ländlichen, öffentlichen und veröffentlichten Raum; in Buchform zuletzt: Lucida Console – ein Translatorium Maximum (2022). http://heterotypia.net
Paul Feigelfeld, Kultur- und Medienwissenschaftler; Professor für Digitalität und kulturelle Vermittlung und Teil des Instituts für Open Arts an der Universität Mozarteum Salzburg, sowie Co-Direktor des Data Arts Forum; Gastprofessor am Lehrstuhl für Medientheorien der Humboldt-Universität zu Berlin. Seine Arbeit erforscht transkulturelle und transmediale Ansätze zur Medien- und Wissensgeschichte, kritische Perspektiven auf Technologien und deren Schnittstellen mit Kunst und Design.
Ann Cotten, *1982; Prosa, Gedichte, Essays, Übersetzungen, Literaturwissenschaft. Zuletzt u.a.: Die Anleitungen der Vorfahren (2023); Hg. mit Hannes Bajohr: Schreiben nach KI (Matthes & Seitz Berlin, Frühjahr 2025).