programm
Gertraud Klemm, Elisabeth von Samsonow
Gertraud Klemms leidenschaftlicher Essay läutet das Ende des vorherrschenden Zeitalters, des Phallozäns, ein. Ihrer Anamnese des Patriarchats, welches sich in weniger als 5.000 Jahren als hegemoniale Gesellschaftsstruktur über den Planeten und seine Lebewesen, bis in den Weltraum hinein, gelegt hat, stellt sie alternative matriarchale Gesellschaftsmodelle entgegen. Diskurse über Rassismus, Dekolonisation sowie ökologische und ökonomische Aspekte fließen in Getraud Klemms Überlegungen mit ein. Nolite te bastardes carborundorum.
S. Maurer
Gertraud Klemm, *1971; Studium der Biologie, lebt als Autorin und Schreibpädagogin in NÖ. Zuletzt u.a.: Einzeller. Roman (2023).
Elisabeth von Samsonow, *1956; Philosophin, Künstlerin; in Buchform zuletzt: Museum des Anfangs. Mädchen – Pferd – Baum (2024).
Stefan Maurer, *1981; Literaturwissenschaftler, zuletzt erschien u.a.: Marlen Haushofer: Die Tapetentür (Hg., 2023).