Mit Januar 2023 ist das als Reihe angelegte Gesprächsformat Freitagsgespräche, das von Walter Famler und Oliver Scheiber konzipiert und wechselseitig moderiert wird, neu hinzugekommen. Dieses knüpft konzeptionell an die zu pandemischen Zeiten initiierte Reihe Nachtschicht (Jänner - März 2021) an. Einmal monatlich, immer freitags um 17.00 Uhr, werden Gesprächspartner*innen eingeladen, um in 60 minütigen Diskussionen Stellung zu gesellschafts- und kulturpolitischen Fragen zu beziehen.
programm
über Manès Sperber
FREITAGSGESPRÄCH
Walter Famler im Gespräch mit dem Herausgeber Wolfgang Müller-Funk über Manès Sperber.
Nach der Autobiographie All das Vergangene (2023) und der Romantrilogie Wie eine Träne im Ozean (2024) ist mit den zeithistorischen und literarischen Essays soeben der dritte Band der kommentierten Werkausgabe Manès Sperbers (1905–1984) erschienen.
»Warum das Werk des jüdisch-altösterreichisch-französischen Philosophen, Psychologen und Schriftstellers noch einmal lesen? Weil er ein Autor ist, der eine Epoche literarisch und analytisch durchdrungen hat, die von der Oktoberrevolution bis zum Niedergang und Ende des sowjetischen Sozialismus reicht.« (W. Müller-Funk, Die Presse)
Wolfgang Müller-Funk, Univ.-Prof., Literatur- und Kulturtheoretiker,
Essayist. Präsident der Manès-Sperber-Gesellschaft. Zuletzt u.a.:
Crudelitas. Zwölf Kapitel einer Diskursgeschichte der Grausamkeit
(2022).