rückblick 2019

Marc Augé: Die Zukunft der Erdbewohner. Literatur im Herbst 2019
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Literatur im Herbst: Griechenland

Literatur im Herbst: Griechenland

November 2006

Literatur im Herbst 2006
mit: Petros Markaris, Nikos Panajotopoulos, Amanda Michalopoulou, Dimitris Tsoublekas, Auguste Corteau, Panos Karnezis, Aris Fioretos, Eliana Chourmousiadou, Michalis Michailidis, Sofia Nikolaidou, Lena Divani, Nikos Papandreou

Petros Markaris
Eine Literatur der Spaltungen

Vor einem historischen Hintergrund gesehen, wurde die neugriechische Literatur seit eh und je durch Dilemmata vorangetrieben. Sie war stets eine Literatur des entwederoder, der Spaltungen und der offenen Fronten. Ob Dichter oder Schriftsteller, Bühnenautoren oder Essayisten, alle wurden, aus jedem möglichen Anlass, aufgefordert Partei zu ergreifen. Im Mittelraum leben, also unparteiisch sein, hieß soviel wie zwischen den Stühlen sitzen. Die offenen Fronten waren jedoch nicht immer und nicht unbedingt die Folge von literarischen und ästhetischen Kontroversen, sondern wurden vielmehr, als Folge von politischen Kontroversen, von der Politik auf die Literatur übertragen. ...weiterlesen

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