programm
Aufruf zur höchsten Schau
CD-PRÄSENTATION
Die neue Doppel-CD Alexander Kukelkas mit ausgewählter Vokal- und Kammermusik setzt die Reihe seiner Czernowitzer Skizzen (Gramola, 2008) fort, die seine Herkunft reflektiert. Kukelka befasst sich mit der eklektischen, jüdisch-christlichen Sprach- und Kulturlandschaft der ehemaligen Bukowina, insbesondere mit ihrer Dichtung und charakteristischen musikalischen Gestik. Beispiel dafür ist sein Liederzyklus Trau noch dem Frühling nicht nach Gedichten von David Goldfeld, Alfred Margul-Sperber und Isaac Schreyer. Alle drei Autoren wurden von den Nazis verfolgt und haben in ihren Texten die Melancholie des Untergangs einer einst blühenden Vielvölkergemeinschaft festgehalten.
A. del Valle-Lattanzio
Mit freundlicher Unterstützung von SKE-Fonds, Zukunftsfonds Austria, Stauds Wien, Österreichisch-Ukrainische Gesellschaft, Österreichisch-Rumänische Gesellsch