programm
Trio Krása
KAMMERMUSIK
Das Trio Krása aus Wien widmet sich vorrangig expressionistischen, im Nationalsozialismus als »entartet« bezeichneten Komponisten aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. In ihrem Programm wird die Umbruchstimmung der Zeit auf der Suche nach Erweiterungen von Form und Harmonie deutlich – mit Variationen und kontrapunktischen Schreibweisen wie der Fuge als Basis, um harmonisch-melodische Explorationen zu unternehmen und sich paradoxerweise gerade mittels eines Korsetts zu befreien. Werke und Tonsprachen zweier aktueller Komponist*innen aus Österreich, Julia Purgina und Michael F. P. Huber, fügen sich gut in diese Tradition ein.
A. del Valle-Lattanzio