programm
Retrogranden aufgefrischt
AUTORENPROJEKT
Die Veranstaltung wird am 8.3. nachgeholt.
Im Mittelpunkt von Markus Köhles neuem Autorenprojekt steht stets eine Autorin oder ein Autor aus Österreich, die oder der Aufmerksamkeit verdient. Es sollen vorwiegend verstorbene Dichter*innen des 20./21. Jahrhunderts zum Thema gemacht und ihr Werk von Gegenwartsautor*innen mit unterschiedlichen literarischen Ansätzen beleuchtet, weiter- oder umgeschrieben werden.
Die drei Autor*innen setzen sich mit Arbeiten von Elfriede Gerstl auseinander – persönlich, literarisch, auf Pinzgauerisch und im/als Spoken Word. Originaltextrezitationen kommen nicht zu kurz, und von Gerstl-Gedichten inspirierte Texte werden ebenso präsentiert wie ein Vortrag über Gerstls Textansichtskarten mit dem Titel: »meine neurose gehört mir – elfriede gerstls spielräume und lebenszeichen«.
Von Elfriede Gerstl ist auch das Motto des Projekts entlehnt: »eine sache weiterführen / heißt manchmal / das gegenteil machen / heißt manchmal / eine sache weiterführen«
Peter Clar, *1980, Schriftsteller und Literaturwissenschaftler mit Schwerpunkt österreichische Gegenwartsliteratur. Mitbegründer der Poesiegalerie. Veröffentlichungen (u.a.): Die Worte, sagst Du... (2018).
Anna-Lena Obermoser steht seit 2011 auf Slam-Bühnen; Gedichte, Songs, Texte (auch im Dialekt), Kolumnistin bei der Literaturzeitschrift DUM.
Herbert J. Wimmer, *1951 in Melk/NÖ, lebt in Wien. Gedichte,
Prosa, radiophone Werke, literatur- und filmkritische Schriften,
bildnerische Arbeiten; Performance-Reihe mit Marion Steinfellner und
Michael Fischer. Zuletzt: schon zeit im kontinuum. 100 gedichte,
2009–2020 (2021).
Markus Köhle, *1975, Autor, Poetry-Slammer, Literaturwissenschaftler. Zuletzt: Zurück in die Herkunft. Ein Nabelschaulauf zu den Textquellen (2021).