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Terézia Mora
Terézia Moras sowohl lakonisch als auch beklemmend und bitterkomisch erzählter Roman folgt seiner Hauptfigur Muna, die aus einer fiktiven DDR-Kleinstadt stammt, über 20 Jahre quer durch Europa. Die 18-Jährige verliebt sich in den Französischlehrer und Fotografen Magnus und kommt von ihm nicht los, obwohl er nach der ersten gemeinsamen Nacht für sieben Jahre verschwindet. Erst dann werden die beiden ein Paar. Die Beziehung ist von Anfang an von Qualen und Gewalt geprägt und es dauert die Hälfte ihres Lebens, bis Muna erkennt, was der Mann ihr tatsächlich angetan hat.
Terézia Mora, *1971 in Ungarn, lebt seit 1990 als Schriftstellerin und Übersetzerin in Berlin. Zuletzt: Auf dem Seil. Roman (2019); Fleckenverlauf. Ein Tage- und Arbeitsbuch (2021).