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Literatur vor der Wahl
In ihrem Essay erinnert Gertraud Klemm an die Ursprünge einer ökofeministischen Bewegung, hinterfragt den Mainstream-Feminismus von heute und entwirft eine Streitschrift für ein postpatriarchales Zeitalter.
Wie in den vergangenen zwei Dekaden bereits mehrmals begleitet Marlene Streeruwitz auch den Wahlkampf zur Nationalratswahl 2024 mit einem Wahlkampfroman: als eine Chronik der laufenden Ereignisse, der Verhältnisse und Verwerfungen, und gestaltet den Einfluss politischer Entscheidungen auf das tägliche Leben als Fortsetzungsroman.
Ist auch die Wahl am 29. September eine »Wahl für oder gegen die Demokratie« (So wird das Leben, 2016)?
A. Reitzer
Gertraud Klemm, *1971; Autorin, Schreibpädagogin. Zuletzt u.a.: Einzeller. Roman (2023).
Marlene Streeruwitz, *1950; Romane, Theaterstücke, Hörspiele. Zuletzt u.a.: Tage im Mai. Roman dialogué (2023). Unter https://www.marlenestreeruwitz.at/werk/ erscheint jeden Donnerstag ein neues Kapitel des Wahlkampfromans.
Angelika Reitzer, *1971; Prosa, Texte für Theater und Film. Zuletzt u.a.: Inventar der Gegend (gem. m. M. Gstättner u. D. Fejer; 2020).
20.//24.//25.//28.9.
Literatur vor der Wahl
Das aktuelle gesellschaftspolitische Klima wird mancherorts mit jenem der Zwischenkriegszeit verglichen – nicht nur deshalb steht bei der Nationalratswahl 2024 viel auf dem Spiel. Literatur ist auch ein Medium, um Vergangenheit und Gegenwart besser zu verstehen, um Kritik zu äußern, um Alternativen zum Status Quo vorzuschlagen, um Zukunftsszenarien zu entwerfen. Zwischen 20.9. und 28.9. widmen sich Alte Schmiede, Literaturhaus und Schauspielhaus Wien künstlerisch-literarischen Interventionen zum politischen Geschehen.