programm
Literatur für Schüler*innen
Öffentlich zugänglich ab 15.55 Uhr
In ihren Erzählungen nähert sich Barbara Frischmuth empathisch den Geschicken ihrer Figuren – vor allem Frauen gilt ihr Interesse: Sie thematisiert Rollenbilder und Prozesse der Selbstbehauptung, geht den Veränderungen durch existenzielle Einschnitte oder neue Lebensphasen nach. So sind Frischmuths Erzählungen auch Reflexionen über Einsamkeit und das, was am Ende bleiben wird: »Es ist unsere Zeit, wann dann, wenn nicht jetzt, wo wir einander haben. Es gibt kein Später, auf das man sich verlassen kann«, heißt es einmal.
Barbara Frischmuth, *1941 in Altaussee/Stmk., wo sie nach Studien in Graz, der Türkei, Ungarn und vielen Jahren in Wien als freie Schriftstellerin und Übersetzerin wieder lebt. Romane, Erzählungen, Essays, Kinder- und Jugendbücher, Hörspiele, Theaterstücke, Filme. Zuletzt: Natur und die Versuche, ihr mit Sprache beizukommen (2021).