programm
Im Dickicht der Dinge
Spuren von Gegenwart
Li Mollets Prosa-Arrangements aus Beobachtungen, Gedanken, Zwiesprachen sind dem Zeitfluss auf der Spur, ohne Zusammenhänge festzuschreiben. Jedem der wenige Zeilen langen Fließ-Texte beigestellt ist eine Objektbeschreibung samt reflexivem Widerhall – Proben eines Inventars der »Verhältnisse zwischen Menschen und Dingen«.
Hanne Römer lässt ihrer »Trilogie einer Kompression« (2017–2021) eine Expansion auf Basis desselben Sprachmaterials folgen: Richtung Peak bewegen sich zwei Forschende in einer ›Natur‹-Agglomeration, deren Erzählkoordinaten sich stetig verschieben.
Li Mollet, *1947; Texte zwischen Prosa und Lyrik – zuletzt, u.a.: weiße Linien (2021).
Hanne Römer // .aufzeichnensysteme, *1967; .aufzeichnensysteme bezeichnet eine Schnittstelle von Literatur, visueller und auditiver Kunst als Konzept/Autor*innenschaft von Hanne Römer. Zuletzt, u.a.: RAUTE (2021).