programm
Aus der Werkstatt
SPRACHKUNST
Drei Absolvent*innen des Instituts für Sprachkunst stellen ihre Arbeit vor. Damit sind die Gattungen Lyrik, Kurzprosa und Roman vertreten. Wie diese Gattungen jeweils formal, inhaltlich und politisch mit Fragen des Raumes umgehen, ist ein Thema des Abends. Denn »Platz heißt immer Politik«, so Gerd Sulzenbacher. »DU GEHST ALLEIN / DURCH EINEN RAUM AUS VASEN, STOFFEN, PFLANZEN AUF GEMÄLDEN«, lautet ein Vers bei Christiane Heidrich. »Wenn du gehen willst, musst du wissen, was dort ist, in diesem Haus«, schreibt Nastasja Penzar in ihrem Roman Yona. Wir schauen auf die Innen- und Außenarchitektur der Sprache, die Art und Weise, wie sie Räume etabliert und Innen und Außen voneinander unterscheidet.
M. Rinck
Christiane Heidrich, *1995 in Karlsruhe, lebt als Dichterin und Übersetzerin in Wien. Studium der Bildenden Kunst in Stuttgart. Erster Gedichtband: Spliss (2018).
Nastasja Penzar, *1990 in Berlin. Studium der Romanistik in Leipzig und São Paulo; Gedichtübersetzungen aus dem Spanischen und dem Serbokroatischen. Theaterstück _trokut_ (UA 2016 in Wien).
Gerd Sulzenbacher, *1993 in Südtirol, lebt in Wien. Studium der Kunstgeschichte, veröffentlicht in Literaturzeitschriften. 2016 Literaturperformance und Buch Die Reise nach Sils Maria mit Matthias Vieider.